Tag 7

Los Angeles, Shopping, Anaheim

by Bäda

Heute stand nur ein Kurztrip auf dem Programm, das Tagesendziel hieß Anaheim, genauer DISNEYLAND,

nur einen Steinwurf von Los Angeles entfernt. Deshalb ließen wir es auch sehr relaxt angehen,

erstmal ausschlafen und dann gemütlich das Zimmer räumen und das Auto beladen.

Erster und im Grunde einziger Tagesordnungspunkt war heute das Griffith Observatory.

Wir fuhren mit dem Auto hinauf und hatten das Glück, direkt "vorm Loch"parken zu können.

Das Griffith Observatory ist eine Sternwarte hoch über Los Angeles

mit eigentlich atemberaubendem Blick über die Stadt bis hin zum Pazifischen Ozean.

Eigentlich. Denn das „Sichtpech“ war uns wieder hold. Leider war es genau an diesem Tag etwas diesig

und so konnten wir den Ausblick nicht ganz so genießen, wie das eigentlich möglich gewesen wäre.

Das Hollywood-Sign war immerhin noch erkennbar.


Das Gebäude war unter anderem Drehort für den Film "...denn sie wissen nicht, was sie tun" von 1955.

Deshalb thront hier eine Büste von James Dean.

Das Gebäude selbst wurde 1935 fertiggestellt und ist vom Baustil eine Mischung aus Art Deco und ägyptischem Stil.

Es liegt auf der Südseite des Mount Hollywood auf ca 300 Meter Höhe.

Trotzdem war es sehr sehenswert da oben.

Allzu lang hielten wir uns dort oben aber nicht auf und so konnten wir noch dem Drängen von Stephanie nachgeben,

unbedingt den Rodeo Drive zu besuchen. Das ist eine Nobel-Shopping-Meile, die sie noch aus ihrem Los Angeles Abstecher während ihrer Au-Pair-Zeit kannte und an die sie eine recht teure Erinnerung hat.  :-D

Aber vorher sollte es noch einen kleinen Abstecher zum Mullholland Drive geben,

um mal wieder einen guten Blick auf den Hollywood-Schriftzug zu haben.

Allerdings nervte uns der Verkehr schon wieder,

so dass wir einfach an der nächsten Parkmöglichkeit hielten und dort unsere obligatorischen Fotos schossen.

Einen netten Blick über die Berge Hollywoods gab es auch von hier.

Stephanie und Flo boykottierten unsere Fotosession und bewachten lieber unsere Familiekutsche.  ;-)

Wer kennt Kat von D ???

Unsere Tochter war total begeistert, dass wir an ihrem Laden High Voltage Tattoo vorbeifuhren und als sie unsere fragenden Gesichter sah, klärte sie uns auf, dass Kat von D eine Tattokünstlerin ist, die hauptsächlich durch die Reality-TV-Serie LA Ink bekannt wurde.

Aha.....

Bislang waren wir ja alle recht enttäuscht von Los Angeles: zu schmutzig, zu viele Penner, nichts Besonderes.

Bis auf Moritz, der war aus uns unerklärlichen Gründen begeistert.

Der Verkehr an diesem Vormittag war einigermaßen erträglich (das heißt, es ging zügig durch die Staus….)

und so waren wir eine halbe Stunde später am Rodeo Drive.

Sauber war es dort wirklich. Also mehr als das. Es war eine Einkaufsmeile,

so teuer wie in München etwa die Maximilianstraße und alles war picobello.

Der Rodeo Drive liegt in Beverly Hills.

Hier reiht sich wirklich eine Luxusmarke an die nächste.

Die Grundstückspreise und Mieten dieser Straße zählen zu den teuersten der Welt.

Dieser kleine Straßenzug wurde einer europäischen Kopfsteinpflaster-Einkaufsstraße nachempfunden.

Am Rodeo Drive kann man auch den Rodeo Drive Walk of Style entdecken, der Persönlichkeiten ehrt, die einen wichtigen Beitrag zu den Themen Mode & Design beigetragen haben. Dieser ist genauso wie der Walk of Fame mit Bodenplatten gestaltet.

Gegründet wurde der "Walk of Style" im Jahr 2003 von der Stadt Beverly Hills und dem Rodeo Drive Committee.

Herb Ritts war ein berühmter Modefotograf, hauptsächlich für seine schwarz-weiß-Aufnahmen bekannt.

Zur Eröffnung des Walk of Style wurde auch diese silberne Statue eines weiblichen Torso inmitten der Verkehrsinsel enthüllt.

Sie wurde vom Bildhauer Robert Graham erschaffen.

Sogar die Schlauchanschlüsse für die Feuerwehr waren verchromt.

Und eine Nobelkarosse nach der anderen. Wahnsinn!

Schon mal ein silberfarbenes Auto gesehen?

Wir vorher nicht...

In die Geschäfte haben wir uns allerdings erst gar nicht reingetraut, so nobel waren die.

Aber nicht schlecht zur Abwechslung, das musste man mal gesehen haben.

Wir traten langsam den Rückzug an.

Auf unserer Weiterfahrt passierten wir noch paar Straßenzüge durch Beverly Hills.

 Danach also wieder durch die Staus der Stadt und die normalerweise wirklich kurze Strecke nach Anaheim zog sich mal wieder ewig.

Den Nachmittag verbrachten wir mit Shoppen in The Outlet of Orange. Jeder ging hier seiner Wege.

Wo blieben wir am längsten hängen???

Im Nike Store, Moritz sein persönliches Schuhparadies  :-)

In diesem Einkaufsparadies gab es unter anderem auch ein Restaurant der Kette TGI Friday, welche wir so lieben.

Wir besaßen dafür einen Gutschein für ein Essen von unseren Kindern. Der wurde nun eingelöst.

Mhhhh, war saulecker wie immer!


Satt und glücklich gings danach ins Disneyland. Endlich. Annett war die Vorfreude schon ins Gesicht geschrieben.

Das Hotel fanden wir auch rasch, direkt gegenüber von den Parks, also top.

Aber beim Einchecken gab’s erst noch Probleme. Die hatten aus irgendwelchen Gründen, die was mit der Kreditkarte zu tun hatten,

von uns eine E-Mail-Bestätigung angefordert, ob wir auch tatsächlich kommen würden. Die Mail hatten wir aber mangels Netz an den letzten Tagen noch nicht gelesen, also auch nicht beantwortet und die hatten somit kurzerhand unsere Zimmer storniert. Das war dann ein größerer Akt mit einem Haufen Diskussionen und Hin- und Herbucherei.

Aber irgendwann war wieder alles ok, wir konnten auf unsere Zimmer. Puh. Alles hätte schiefgehen können in diesem Urlaub, aber bitte nicht Disneyland, das hätten meine Frau und die Kids ganz und gar nicht verkraftet.  ;-P

 

Anaheim Desert Inn & Suites

6 Nächte mit Frühstück, Dreibettzimmer und Doppelzimmer je 695.- Euro


Wir waren total positiv überrascht über die riesigen Zimmer!

Nachdem unser Auto geparkt und die Zimmer bezogen waren, ging’s dann gleich mal rüber in die Parks zum Ticketkaufen. Da haben wir ein bisserl hin- und herüberlegt, denn die Option, untertags die beiden Parks wechseln zu können, war relativ teuer. Diese Hopperfunktion hätte für uns mit $250 zu Buche geschlagen. Ganz schön viel.

Wir entschieden uns dagegen und wollten das so eingesparte Geld lieber anderweitig verprassen.  :-)

Weil wir nicht einen Eintrittstag für nur ein oder zwei Stunden verschwenden wollten, schlenderten wir lieber noch eine Runde durch das Downtown Disney District. Das war schon mal super, da war ganz schön was los und ein recht buntes Treiben.

Wir enterten die ersten Disney Shops und hatten jede Menge Spaß.

Vor allem Im Hutladen!

Wir hätten hier Stunden verbringen können, probierten wir doch einige der Kopfbedeckungen aus :-D


Aber auch Brillengeschäfte sind nicht zu verachten:

Der obligatorische Lego Store durfte auch hier in Downtown Disney nicht fehlen.

Die Lego-Disney-Figuren sind immer wieder der Hammer!

Ebensowenig durfte ein Restaurant der Rainforest Cafe- Kette nicht fehlen.

 Annett und die Kids waren überglücklich und somit wir alle  :-)

Und so zogen wir dann am frühen Abend von dannen in unser Hotel,

um am nächsten Tag topfit für den ersten Parkbesuch gerüstet zu sein.

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