Tag 9 - Ocean City - Sandy Beach - Annapolis

Die Zeit raste viel zu schnell. In Ocean City hätten wir meiner Meinung nach ruhig noch einen Tag länger bleiben können...

Vom Balkon unseres Zimmer hatten wir einen richtig schönen Ausblick:

Unsere Koffer mussten schon wieder gepackt werden

und Stephanies ging nach unseren excessiven Einkaufen nur noch durch kräftiges Drücken zu :-D

Wir waren am späten Morgen noch einmal am Strand in der Hoffnung, noch ein paar schöne Fotos machen zu können. Aber es war leider immer noch diesig... Allerdings trauten wir unseren Augen kaum, wieviele mit ihren Surfbrettern im Wasser waren. Aber das Licht trügte und wir bemerkten später, dass doch alle Neoprenanzüge trugen.


Wir verabschiedeten uns langsam von dem netten Städtchen Ocean City.

Unsere kleine Reise neigte sich schon dem Ende zu... :-(

B E R L I N ??? Sind wir falsch abgebogen??? ;-D

Bevor es nun also wieder zurück zu den Sydes ging, wollten wir noch halt in Annapolis machen, weil es hieß, dass dieser Ort einen "schönen romantischen alten Hafen" hat. Aber auf dem Weg dorthin fuhren wir mal wieder über eine sagenhafte lange Brücke, von der aus wir einen Blick auf eine schöne Bucht erhaschten. Also fuhren wir von der Interstate runter und versuchten unser Glück, diese Bucht zu finden.

So landeten wir am Sandy Point State Park. Wir mußten $3 für die Einfahrt zahlen und waren gespannt, was uns erwartete.

Und was soll ich sagen? Es war suuuper!

Eine recht lange Bucht mit goldgelbem groben Sand erwartete uns mit einer Traumaussicht auf die Brücke.

Stephanie war hocherfreut, rannte zurück zum Auto, holte ihr beach towel und lag sofort zum Sonnen im Sand!

Hinter dem Strand war eine schön angelegte Parkanlage mit vielen Grillmöglichkeiten. Was aber hier auf uns mal wieder total befremdlich wirkte, war das komplette Alkoholverbot im Park. Selbst an den Grillplätzen standen große Verbotsschilde!

Grillen ohne Bier oder Radler??? Nee, das geht ja wohl mal gar nicht!

Bäda und ich liefen fast die ganze Bucht ab, es war herrlich!


In die andere Richtung der Bucht lief später Moritz gemeinsam mit uns mit. Und der verrückte Hund sprang dann doch tatsächlich auch noch ins Wasser! Das Wasser war zwar nicht ganz so kalt wie das offene Meer, aber ich fand es trotzdem eisig. Ich war mit den Füßen drin, aber mehr als 4, 5 Schritte hatte ich nicht gemacht, weil es dann bereits in den Füßen ganz schön britzelte.

Beweisfoto:

Als wir wieder bei Stephanie ankamen, bereitete es Moritz einen Heidenspaß, sich so kalt und nass wie er war, auf Steph fallen zu lassen!

Ihr Gesicht dabei könnt ihr euch wahrscheinlich vorstellen :-)


Nach dem ausgiebigem Sonnenbad wurde es langsam Zeit weiterzufahren und so landeten wir später im Historic Center von Annapolis.

Annapolis wurde übrigens bereits 1649 gegründet und ist seit 1695 die Hauptstadt von Maryland.

Heute stellt die Stadt eine der geschlossensten Stadtanlagen aus der Kolonialzeit dar.

Die Altstadt war auch sehr schön mit ihren alten Häuschen und ihren kleinen Gassen. Nur der Hafen war alles andere als "romantisch"...

Vielleicht lag es am Ostersonntag, keine Ahnung, aber er war so überfüllt, dass es keinen Spaß machte, dort zu verweilen. Eigentlich wollten wir in Annapolis essen gehen, aber das bliesen wir kurzerhand ab. Wir hatten nur ein Eis gegessen, das geht schließlich immer ;-)


Da hier die Navy Academy ansässig ist, laufen einem dauernd die Absolventen in ihren Uniformen über den Weg. Das hatte schon etwas...

Also Mädels: Solltet ihr auf junge knackige Männer in Uniform stehen, dann macht´s euch auf nach Annapolis ;-)


Wir machten uns dann endgültig auf den Heimweg...

Unterwegs hielten wir nur schnell noch in der Cheesecake Factory zum Essen. Mhhhh, war wieder sehr lecker!

Wieder in Fairfax Station bei den Sydes angekommen, stellte Bäda als erstes fest,

dass unser Koffer im Vergleich zu Beginn unserer Kurzreise stark an Gewicht zugelegt hatte! Warum wohl??? :-)
Stephanie ging nach unserer Heimkehr noch aus und so konnten wir ihren Laptop in Beschlag nehmen und planten unsere nächsten Tage,

bevor wir ziemlich fertig in die Betten fielen.

Hier geht´s weiter mit Tag 10: