Tag 3

Sonntag, 27. Dezember 2015

Guten Morgen! Der Tag begann und ich war im Gegensatz zu Bäda und Moritz bereits schon wieder gegen 7 Uhr wach.

Ich schlich mich leise auf die Terrasse und beobachtete, wie über dem Kanal so langsam überall das Leben erwachte.

Dazu ließ ich mir meinen leckeren Carrot Cake schmecken. Den liebe ich!

3 Stunden später schälten sich die beiden Männer aus ihren Betten. Es wurde Zeit fürs gemeinsame Frühstück.

Die Mahlzeit, die wir daheim im Alltag immer so sträflich vernachlässigen, zelebrierten wir fast im Urlaub.

Außerdem liebe ich es, wenn Bäda uns in der Küche Eier und Speck zubereitet. Lecker!

Das Thermometer zeigte mittlerweile 31 Grad Celsius an! Was für ein Wetterchen!

Genau so lieben wir es!

Nach unserem ausgiebigen Frühstück starteten wir zum Manatee-Park in Fort Myers.

Wir hofften, daß wir dieses Mal mehr Glück hätten und ein paar Tiere zu sehen bekämen.

Leider war uns das Glück nicht hold. Es war allgemein viel zu warm, somit auch das Meer. Die Manatees zogen sich somit noch nicht in die warmen Seitenbecken zurück. So sehr wir auch suchten, es waren keine Tiere anwesend.

Bäda unterhielt sich mit einer älteren Dame, die vor Jahren aus Montana nach Florida umgezogen war. Sie erzählte uns, daß sie hier schon im Park gewesen wäre, wo sich ein Manatee an den nächsten reihte. Tja, dem war heute leider nicht so.

Da freuten wir uns richtiggehend, als wir diesen Schmetterling entdeckten

und beobachteten ihn dann halt ein wenig.

Ansonsten war heute wirklich tiermäßig nichts los im Park.

Keine Manatees, keine Schlange, keine Spinne, nicht mal ein Squirrel kreuzte unseren Weg.

Bevor wir uns ein wenig enttäuscht auf den Weg zurück zu unserer Ferienvilla machten,

fuhren wir noch zwei Sportgeschäfte an, auf der Suche nach einem Penny Board für Moritz.

Aber irgendwie sollte es wohl nicht sein, entweder hatten die Shops keine Skateboards im Angebot oder sie waren so teuer, dass es sich bei dem schlechten Dollarkurs für uns nicht lohnte, das Board hier zu kaufen. Mittlerweile hatte ich mich natürlich erkundigt und wusste,

was man für ein original Penny Board bei uns daheim auf den Tisch legen musste.

Auf unserem anschließenden Heimweg waren wir wieder erstaunt darüber, welche Gefährte hier alles auf der Straße fahren dürfen:

Wieder daheim!

Das ist der Blick von der Eingangstür der Ferienvilla zur rechten Seite hin:

Und Blick zur linken Seite von der Einfahrt aus:

Und hier seht ihr unseren Mietwagen noch einmal in seiner ganzen Größe:

Den Nachmittag verbrachten wir größtenteils am und im Pool. Unser Whirlpool blubberte zwar noch immer nicht, aber wir hatten mittlerweile die Funktion einer der Schalter herausgefunden. Drückte man diesen, wurde der Whirlpool relativ schnell auf Badewannentemperatur aufgeheizt.

Schaltete sich dann die Heizung wieder aus, begann der kleine Wasserfall vom Whirlpool in den großen Pool zu laufen, eine Wasserumwälzung begann. So wurde der große Pool auch wärmer und ich sage euch jetzt nicht, wie oft wir dieses Spielchen gemacht haben  ;-P

Wenn die Agentur es nicht anders haben wollte...

 

Am Spätnachmittag sahen wir den nächsten Sonnenuntergang.

Wieder in einem ganz anderen Farbenspiel als die letzten Tage.

Bis zum Abend hatten wir immer noch nichts von der Agentur gehört und so riefen wir bei ihnen an.

Am anderen Ende meldete sich der Ehemann der Chefin. Er war ziemlich brüsk am Telefon, weil heute schließlich Sonntag wäre!

Seine Frau hätte noch nichts in Erfahrung bringen können und würde sich schon bei uns melden, wenn sie Näheres wüßte.

Oh ja, so geht man mit seinen Kunden um! Grrrrrr, wir bekamen einen immer größeren Groll auf die Agentur!

 

Damit wir nicht mit Wut im Bauch den Tag beendeten, brachen wir abends noch einmal auf zum Walmart.

Wir haben dort immer Spaß und ziehen gern durch die Gänge. Das Angebot ist halt doch teils anders und so gibt es immer etwas zu entdecken.

Dieses Mal kam Moritz mit diesem großen Kissen an. Ich befürchtete schon, daß er es Stephanie mitnehmen wollte und ging in Gedanken durch, ob es überhaupt in einen unserer Koffer passen würde!

Und Moritz stand so seltsam grübelnd da....

Aber dann meinte er ganz trocken: "Nö, der Spruch wär doch zu dick aufgetragen!"  :-D

Direkt gegenüber vom Walmart lag ein Taco Bell. Ein Fast Food Restaurant mit mexikanischer Küche. Dort bestellten wir unser Abendessen und nahmen es mit nach Hause. Irgendwie traf unsere Auswahl aber nicht ganz unseren Geschmack....

Ein paar Tacos schmeckten uns recht gut, andere überhaupt nicht, so dass diese später im Müll landeten.

Also es war alles andere als ein Hochgenuss und so beschlossen wir einstimmig,

daß wir am nächsten Tag wieder irgendwo essen gehen, wo wir wissen, dass es lecker schmeckt ;-)

Hier geht´s weiter zu Tag 4: