Tag 4

Dienstag, 05. Februar 2019

Heute war etwas Ausschlafen angesagt. In Vegas läuft uns schließlich in der Früh´   nichts weg.  ;-P

Bäda hatte noch einiges wegen einer Bewerbung zu erledigen, so dass ich mir unendlich viel Zeit im Bad genehmigen konnte.

Auch ein kleiner Urlaubsluxus.

Außerdem konnte ich ewig lang in einem der Sessel am Fenster sitzen mit dem Blick über die Stadt bis hin zu den Bergen.

Schön!

Und so kamen wir erst gegen Mittag aus dem Zimmer.

Wir wollten nun endlich mal die Monorail fahren! Auch hierfür hatten wir einen Coupon von unserem Handyspiel.

Wir kauften uns 2-Tages-Tickets und bekamen 2 Stück zum Preis von einem. Also 50% gespart.

Wir werden hier noch zu richtigen Sparfüchsen, was wir daheim beide eigentlich gar nicht sind  :-D

Monorailfahren machte Spaß, weil sie auch zuverlässig fuhr.

Alle 10 Minuten kam eine Bahn.

Typisch Las Vegas: Alles führt immer wieder zu den Spielhallen.

Selbst die Zugänge zur Monorail führen durch die Casinos. Man kommt ihnen nicht aus  ;-)

Nun ging es Richtung Mirage, um dort unsere Tickets für den Secret Garden einzulösen.

Wir stellten fest, dass die Monorailfahrt zum Mirage eigentlich totaler Humbug war!

Eben durch die langen Wege zu den Monorailstationen durch die Spielcasinos.

Wir wären zu Fuß von unserem Hotel aus wahrscheinlich um einiges schneller gewesen. Egal, wir sind Monorail gefahren ;-)

Auch heute war es wieder richtig zapfig! Die Sonne schien zwar meistens, aber es blies ein extrem eisiger Wind.

Wir beide eingemummelt bis oben hin und uns geärgert, dass wir keine Mützen dabei hatten,

und dann wieder die Amis, die kurzärmlig und in Flip Flops rumliefen. Brrrrrr!

Der Secret Garden war mein Wunsch,

ich wollte gern die weißen Tiger von Siegfried & Roy sehen!

Zu Beginn besucht man die Delphinbecken. 

Nun ja, ich bin kein Freund von Delphinarien und die Becken hier fanden wir beide für die Anzahl an Tieren schon sehr klein.

Wir sinnierten darüber wie schön es doch in Florida war, als wir Delphine in freier Wildbahn erleben durften....


Weiter ging es zu den Raubtiergehegen.

Am Eingang wollten sie von jedem Besucher das obligatorische Erinnerungsfoto schießen,

welches man dann später am Ausgang für viel Geld erstehen kann.

Wir lehnten gleich dankend ab und marschierten einfach durch.

Der gesamte Park war viel kleiner als er vielleicht auf dem unteren Bild wirken mag.

Es gab linkerhand ein wohl größeres Gehege, welches komplett mit Tüchern und Folien abgehangen war.

Danach kam ein kleines Gehege mit einem Panther und ein weiteres mit einem Leoparden.

Gegenüber lag ein größeres Domizil mit ein paar Löwen, nebenan war ein Tiger untergebracht.

Endlich kamen wir zu den berühmten weißen Tigern!

Zwei dieser Tierchen gab es zu Bestaunen. Das war´  s auch schon.

Und das war dann auch schon komplett alles.

Für uns ein ziemlicher Touristen-Nepp und wir waren heilfroh, dass wir dafür kein Geld ausgegeben hatten.

Immerhin hätte der Eintrittspreis pro Person 22 Dollar betragen!

 

Ein kleines Highlight hatten wir dann aber doch noch zum Schluss.

Wir gingen noch mal zurück zu den Delphinbecken und dort in den Kellerbereich, wo man unter Wasser in die Becken sehen konnte.

Als wir an der Scheibe standen, kam sofort das kleine Jungtier zu uns an die Scheibe geschwommen und agierte mit uns.

Schließlich erhielt ein Baumblatt, welches im Wasser trieb, seine ganze Aufmerksamkeit.

Wir blieben ewig dort stehen und beobachteten den kleinen Delphin bei seinem Spiel mit dem Blatt. Göttlich!

Nichtsdestotrotz waren wir vom Secret Garden total enttäuscht.

 

Gleich neben dem Mirage lag das Treasure Island.

Wir erkundeten auch hier die Hotellobby und das Außenterrain.

Dabei fanden wir es schon schade, dass es die Piratenshow vor diesem Hotel nicht mehr gibt.

Die ehemalige Kulisse der Show schaute immer noch interessant aus.

 Einmal weiter hinten am Strip angelangt, nahmen wir das gleich zur Gelegenheit, die gegenüberliegende Mall zu inspizieren.

Hier sollte es einen Hollister Shop geben, der Lieblingsmarke von Moritz. So war es dann auch und wir fanden das Geschäft recht schnell.

Einzig das Angebot haute uns nicht vom Hocker. Nichts, was uns wirklich gefiel und die Preise noch weniger.

Da wurden wir keine Dollarscheinchen los.

Auf der anderen Seite des Strips liefen wir wieder langsam zurück zur Monorailstation.

Dabei schlenderten wir am Venetian vorbei, welches wir bei unserem letzten Besuch nur nachts gesehen hatten.

Tagsüber ist es dann doch noch mal etwas anderes  ;-)

Wir haben Venedig schon des öfteren besucht und haben so, glaube ich zumindest, einen recht guten Vergleich.

Es ist einfach Wahnsinn wie detailgenau hier alles nachgebaut wurde.

Mit der Monorail fuhren wir dann in die entgegengesetzte Richtung zur Station des MGM.

Von dort aus liefen wir hinüber zum Excalibur.

Dort wollten wir zu Abend essen, natürlich wieder für 0,0 Dollar, gezahlt nur mit unseren erspielten Punkten.

Auf unserem Weg hatten wir einen guten Blick aufs New York New York. Wir amüsierten uns darüber, dass man Miss Liberty ein Golden Knights Trikot übergestülpt hatte. Uns ist schon seit Boulder City aufgefallen, dass die Knights hier in und um Las Vegas wahnsinnig gehypt werden.

Wir hatten so gut wie kein Geschäft gesehen, wo man nicht irgendetwas von der Eishockeymannschaft kaufen konnte.

Das war Wahnsinn, haben wir bisher in dieser Dimension in noch keiner anderen Stadt erlebt!

Im Excalibur klappte wieder alles wunderbar mit unseren Buffet-Gutscheinen.

Wir hatten noch etwas Zeit bis zum Essen und zockten so noch ein wenig an den Spielautomaten.

Das Buffet war dann für unseren Geschmack nur so lala.

Aber wir wollten nicht motzen, hatten schließlich nichts dafür bezahlt und pappsatt waren wir allemal.

Also sollten noch paar Fußmeter gemacht werden

und deshalb verzichteten wir auf die Rückfahrt mit der Monorail und liefen stattdessen zu Fuß heim.

Und so konnten wir auch gleich noch dem Bellagio einen Besuch abstatten.

Die Wasserfontänen bei Nacht anzuschauen war schließlich auch ein Programmpunkt,

der bei unserem letzten Besuch irgendwie auf der Strecke geblieben war.

Gerade als wir eintrafen, begannen die Fontänen zu tanzen.

Nur die Musik sagte uns beiden überhaupt nicht zu. Ruhige italienische Klänge...

Die Fontänen tanzten heute auch die ganze Zeit nur ganz flach über dem See. Es gab überhaupt keine hohen Ausstöße.

Wir schoben es den Wetterbedingungen zu. Der Wind pfiff uns nämlich immer noch kräftig um die Ohren.

In der Lobby des Bellagio dann wieder Asiaten ohne Ende.

Das Conservatory and Botanical Garden stand natürlich auch unter dem Motto des Chinesischen Neujahrs.

Schweine über Schweine standen da...

Es war ein mega Menschenauflauf, wir wurden ständig angeschubst.

Mir verging ganz schnell die Lust, hier noch mehr zu erkunden. Ich wollte nur noch raus aus diesem Wahnsinn!

Wir tingelten hinüber zu "unserem" Bally´  s...

 ...und machten es uns in unserem Zimmer gemütlich bis es Schlafenszeit wurde.

Hier geht´s weiter zu Tag 5: