Sonntag, Tag 5

07. Februar 2016

by Bäda

Der Sonntag war, ähnlich wie der Samstag nicht „überbucht“, aber versprach sehr interessant und kurzweilig zu werden. Es war ordentlich Schlaf für uns drin und nach gemütlichem Aufstehen und einem Kaffee ging’s so nach und nach (erst die Männlein, dann die Weiblein) zum Krayer. Der Karnevalsverein oder das Dreigestirn (wer genau wussten wir nicht) hatte wieder ein Frühstück organisiert. Und wie beim letzten Mal suchte das Frühstücksbuffet seinesgleichen. So kann der Tag beginnen….

Die Kollegen aus dem Nachbarstadtteil Badorf um Prinz Tobi waren auch schon da, der Weg zum Partytruck in Brühl, von dem aus wir den Umzug anschauen sollten, wurde zusammen zurückgelegt. Also den Bauch vollgeschlagen und nix wie los. Die Kolonne war diesmal natürlich noch ein Stück länger als üblich. Cool! In Brühl angekommen, ging’s erstmal durch die Fußgängerzone Richtung Partytruck. Immer hinter unseren „Rockstars“ her. Anders konnte man die Jungs schon gar nicht mehr bezeichnen , so groß war streckenweise der Trubel.

Foto © Katja Wolf
Foto © Katja Wolf

Groupies unter sich. :-)

Foto © Katja Wolf
Foto © Katja Wolf

Immer wieder unterbrochen von „Zwangsstopps“ an irgendwelchen Kölschfässern und zahlreichen Fototerminen erreichten wir schließlich den Partytruck. Und der machte seinem Namen wirklich alle Ehre. Zwei  Sattelzugauflieger hintereinander mit DJ-Pult und –natürlich- Buffet mit Schnitzel, Fleischpflanzerl  usw. und logischerweise Kölsch ohne Ende sorgten dafür, dass uns nicht langweilig werden konnte.

Bis der Zug tatsächlich kam, gab’s dauerhaft Partymucke, sogar einmal von einer Liveband auf den Trucks und auch sonst jede Menge Stimmung.

Foto © Katja Wolf
Foto © Katja Wolf
Foto © Katja Wolf
Foto © Katja Wolf

Als dann der Umzug nahte, ging’s erst richtig rund. Jeder Wagen oder jede Gruppe wurden einzeln begrüßt mit

„drejmol von Herze Kölle Alaaf“

usw. und unsere Adjutanten und das restliche Gefolge waren nicht mehr zu halten.

Foto © Katja Wolf
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Wolli, Anita und Bernd, "unser" Fahrer.



Foto © Katja Wolf
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Logo, jeder kannte irgendjemanden, der im Zug mitlief und musste demnach da hin. Die sind alle fast ausgerastet. Nur noch getoppt von unserem Dreigestirn, die natürlich am gefragtesten waren und fast nur noch zwischen den Gruppen im Zug umhersausten.

Wahnsinn, wie die alle abgegangen sind.

Und der Zug war wirklich irre. Waaaahnsinnig lang und so einfallsreich. Da waren echt tolle Gruppen mit irren Kostümen oder Wägen dabei. Keine Ahnung, wie lang der Umzug gedauert hat, aber mindestens 8 Kölsch...    ;-)

Mischa ging fremd....

Foto © Katja Wolf
Foto © Katja Wolf

Am Ende kam dann natürlich der Wagen mit dem Brühler Dreigestirn und die haben unsere Jungs

und somit auch uns mal gaaanz dezent mit Kamelle eingedeckt. Da ging was.


Als der Umzug vorbei war, gab’s noch einen gemütlichen Ausklang am Partytruck

bei lecker Kölsch und cooler Musik, bevor’s zum Abmarsch ging.


Foto © Katja Wolf
Foto © Katja Wolf
Foto © Katja Wolf
Foto © Katja Wolf

Wir haben uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Gruppe 1 fuhr direkt zurück nach Schwadorf, Gruppe 2, natürlich die mit dem Dreigestirn,

wählte den Fußweg mit –logisch- ein paar Zwischenstopps in diversen Kneipen.

Wir befanden uns in Gruppe 1 und waren demnach zeitig erstmals zu Hause bei Erkens und liefen dann vor zur Hofburg, waren aber logischerweise viel zu früh dran. So nach und nach tröpfelten dann die Fussgänger ein.

Bernd war noch fit und fuhr praktisch Akkord, um alle heimzuholen.

Irgendwann war dann auch das Dreigestirn als Letztes zurück und es gab erstmal was zu essen. Was folgte, war ein unglaublich entspannter und angenehmer Abend. Moritz hatte nix mehr davon. Am Abend war Superbowl und Herr Wagner hatte sich um 19 Uhr zum Vorschlafen verabschiedet. Wir blieben logischerweise länger und quatschten ein bisserl mit diesem und jenem. Es gab neben Kölsch noch ein paar Ramazotti und jede Menge netter Leute. Das war echt super angenehm, wie nett wir da aufgenommen worden sind, von Leuten, die uns teilweise überhaupt nicht kannten. Annett und Silke gingen irgendwann heim und Dirk und ich blieben noch da und tranken einige Absacker, bis wir praktisch allein in der Kneipe waren. Der Prinz wurde vorher zum Heimgehen überredet, aber er hatte so ein Blitzen in den Augen, das Dirk noch sagen ließ „den kriegen die noch nicht nach Hause“….

 Wir spendierten den letzten drei Gästen noch eine Runde und gingen dann auch nach Hause, zeitig genug um noch ein bisserl Fußball im Fernsehen zu gucken und –na klar- eine Karnevalssendung.  :-D

Nicht zu vergessen, der unvermeidliche Ramazotti-Schlaftrunk!   ;-)

Dann noch unseren Sohn geweckt, denn der Kick-off stand kurz bevor und dann ab in’s Bett.

Also ich zumindest, denn meine ebenso wie der Sohn Football-verrückte Frau musste auch noch den Superbowl kucken.

 

Hier geht´s weiter zu Tag 6: