Nach dem gestrigen Abend war erst mal bissal länger schlafen angesagt. Schließlich hatten wir Urlaub.
Später wollten wir von unserem Ort aus in die entgegengesetzte Richtung von gestern laufen.
Auf dem Weg in die Ortsmitte passierten wir jedes Mal diese schöne Kirche:
Hinter dem Hafen liefen wir weiter direkt an der Küstenlinie entlang.
Es herrschte dort eine regelrechte Aufbruchstimmung. In den Tavernen wurde fleißig geputzt und gewerkelt.
Noch nicht alle Restaurants hatten hier im April schon geöffnet.
Eine geteerte Straße teilte das Meer und führte uns auf die Halbinsel Kalydon.
Wir marschierten dort einfach mal entlang ohne ein bestimmtes Ziel zu haben.
Wir stiegen über eine scheinbar uralte Brücke...
... und passierten alte nicht mehr intakte Windmühlen.
Aber interessant sahen sie aus. Leider waren sie verschlossen. Wir hätten gern mal hineingeschaut.
Dieser Kamerad machte von Weitem sehr laut auf sich aufmerksam:
Auf der Halbinsel ging es dann sehr schnell stetig bergauf.
Und Bäda immer voran:
Auch an diesem Tag wurden wir mit purem Sonnenschein verwöhnt,
der uns aber auch bei dieser kleinen Wanderung ganz schön ins Schwitzen brachte.
Aber auch hier wurden wir dafür mit einer grandiosen Aussicht belohnt.
Auf einer Anhöhe kamen wir zu dieser Kirche. Die lag in einer wirklich exponierten Lage!
War wirklich hübsch anzusehen!
Unter uns lag der Kolokitha Beach, wohin wir absteigen wollten.
Allerdings hatte dort gerade ein Ausflugsboot den Anker geworfen und die Ausflügler waren im Begriff, den Strand einzunehmen. Es dröhnte schon lautes Stimmengewirr bis zu uns hoch. Bäda wollte dennoch gern hinuntergehen, ich nicht, nachdem ich die Meute gesehen hatte.
Kleiner Disput zwischen uns, wir machten erneut eine Trinkpause bei der Kirche und liefen dann langsam wieder zurück Richtung Ortsmitte.
Das Hinunterlaufen fanden wir dieses Mal viel besser als hinauf,
weil wir nun die gesamte Strecke mit dieser Aussicht liefen. Herrlich war das!
Weiter unten nutzten wir eine der kleinen Buchten, um Rast direkt am Meer zu machen.
Ich zog meine Wanderschuhe aus und steckte meine Füße ins Meer. Brrrr, viel zu kalt!
Nicht so für Bäda. Er sprang ins kühle Nass und schwamm so seinen Frust über den vorigen verpassten Strandbesuch raus.
Beweisfoto, Bäda war im Meer baden!
Das Wasser war glasklar, es war ein Träumchen!
Für mich Warmduscher hätte es nur etwas wärmer sein müssen.
Außer diese Meute vom Schiff war auch hier wieder nichts los. Auf unserem gesamten Weg über die Halbinsel sind uns gerade mal ein Auto
und zwei Pärchen auf Mopeds entgegen gekommen. Wir begannen Kreta im April so richtig ins Herz zu schließen!
Auf unserem Rückweg legten wir einen Stopp zum essen gehen ein.
Wir suchten uns eine Taverne aus, die uns von den Preisen und vom Ambiente zusagte.
Hier konnten wir direkt am Meer sitzen, Urlaubsfeeling pur!
Essen war dann nicht ganz so gut wie wir es uns gewünscht hätten, aber auch nicht schlecht.
Dafür schmeckte der Wein umso besser und es saß sich richtig gemütlich.
Anschließend schlenderten wir noch ein wenig durch die kleinen Gassen des Ortes.
Und wir gönnten uns zum Abschluß noch ein Eis, welches wir uns auf einer Bank am Hafen schmecken ließen.
Dort blieben wir noch eine Weile sitzen, beobachteten Leute und genossen die letzten Sonnenstrahlen des Tages.
Am Abend merkten wir immer, dass es einfach noch Frühlingsanfang war.
Nachmittags war es bereits richtig heiß, aber wenn die Sonne verschwunden war, kühlte es doch noch recht schnell ab.
Wir waren glücklich darüber, dass es tagsüber schon so schön warm war.
Für den Abend zogen wir uns halt auf unser Appartment zurück. Dort gabs dann noch einen Absacker für uns.