Weiter nach Ocean City

Als wir heute morgen aus dem Fenster schauten, war es vorbei mit unserem Meerblick. Es war so neblig, dass wir gerade bis zum gegenüberliegenden Haus sehen konnten. Also hieß es: Sachen zusammenpacken und weiter geht's. Wir haben in Virginia Beach noch einen kleinen Zwischenstop am Ortsende gemacht. Hier standen keine Hotels mehr, nur noch kleinere Ferienhäuser und die Strandzugänge waren dann auch so, wie wir sie uns vorgestellt hatten. Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel, Ocean City, mußten wir den Chesapeake Bay Bridge Tunnel passieren. Ich habe gerade noch mal bei Wikipedia nachgeschaut, er ist 37km lang und damit einer der längsten Brücken-Tunnel-Bauten weltweit. Es war phänomenal diese Strasse entlang zu fahren. Auch wenn die Sicht durch den Nebel meistens nicht viel hergab. Mitten auf der Brücke im Meer fährt man an zwei Stellen durch einen Tunnel. Stephanie fand das "unheimlich". Ich habe ein kleines Stückchen von der Fahrt mit der Kamera gefilmt und hoffe, ich kann es hochladen, wenn wir wieder daheim sind. Und wen es mehr interessiert, hier der Link zu der Homepage: www.cbbt.com

Auf der anderen Seite angekommen, war es noch eine ganz schöne Meile bis zu unserer nächsten Übernachtungsmöglichkeit. Und die Fahrt ging teils durch eine wirklich trostlose Gegend und uns wurde klar, warum die Amis noch mehr auf die Barrikaden gehen als wir in Deutschland, wenn der Spritpreis wieder steigt. Ohne Auto geht hier einfach gar nichts, da wäre man total aufgeschmissen. Wir sind Meile um Meile gefahren, wo die Häuser nur sehr vereinzelt standen und kein Supermarkt zu sehen war.

Bereits als wir in den Ort hineingefahren sind, hat er uns viel mehr zugesagt als Virginia Beach. Schöne alte kleine bunte Häuschen mit viel Flair erwarteten uns. Danach kamen natürlich auch hier wieder die großen Hotels. Doch hier waren es nicht solche Klötze. Und eine betonierte Strandpromenade gibt es auch nicht. Es führen kleine eingezäunte Wege durch die Dünen an den Strand. Einfach traumhaft! Bevor wir aber zu unserem Strandspaziergang starteten, checkten wir uns erst mal im Hotel ein. Unser Zimmer war dieses Mal riiiesengroß, glich fast einem Tanzsaal :-)  Alles ok, also auf zum Strand. Stephanie wollte sich eigentlich am Strand etwas sonnen, aber daraus wurde nichts. Es blies ein kalter Wind und der Nebel verzog sich leider den ganzen Tag nicht. Bäda und Moritz sind trotz der eisigen Wassertemperaturen ein kleines Stück durchs Meer gesprungen. Anders kann man es nicht nennen. Das Meer war oder ist noch so eisig, dass sie es nicht geschafft haben, im Wasser zu laufen :-)  Am Strand haben wir tolle Muscheln gefunden. Vor allem waren sie riesengroß und wirkten teils sehr alt. Ich hatte zwei in Schneckenform gefunden. Eine kleinere und eine größere. Dabei erschien mir die kleinere im Vergleich zur größeren sehr schwer. Also nichts wie weg damit: "Moritz, schau mal, was ich gefunden habe!" :-P  Moritz war begeistert und schob sie in die Jackentasche. Nachdem wir wieder vom Strand weg sind, begann er auf der Straße, all seine Schätze nacheinander anzuschauen. Unter anderem auch die besagte Schneckenmuschel. Ein Aufschrei:"Iiiih, ist das glitschig!" Die Muschel hatte noch ein "Innenleben" und schob sich nun langsam nach draußen! Moritz fand das gar nicht lustig. Vor allem weil seitdem seine Jackentasche "etwas" stinkt.... :-)
Am Abend haben wir uns noch auf den Weg zu einem Factory-Outlet-Village gemacht, dass wir auf der Anreise entdeckt hatten. Und wir haben wieder sooo zugeschlagen! Vor allem in einem Shop! Welcher das wohl war???
Richtig, mal wieder Tommy Hilfiger! Auch Stephanie ist hier fündig geworden, so dass wir alle mit glücklichen Gesichtern zurück ins Hotel gefahren sind!

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