Der erste Tag unserer kleinen Rundreise

 

Frisch geduscht und bei strahlendem Sonnenschein ging es heute 09.30 Uhr los. Wir fuhren als erstes nach Charlottesville, ca 95 Meilen (ca 152 km). Allerdings waren wir dafür mit der Geschwindigkeitsbegrenzung ca 2 1/2 unterwegs. Bäda ist auf der Interstate meistens ca 5 Meilen schneller gefahren als erlaubt, aber wir hatten das Gefühl, wir sind das langsamste Gefährt auf der Straße :-)  Die Landschaft, durch die wir gefahren sind, war total geil. Es gibt sehr viele Pferdefarmen mit den typisch roten Häusern. Ich hätte ständig fotografieren können, aber wir sind ja nur vorbei gefahren. Da müssen wir also noch mal hin mit ein wenig mehr Zeit. Als wir am Monticello, Thomas Jeffersons Wohnsitz, ankamen, ging es Stephanie mal wieder so schlecht, dass sie die Besichtigung nicht mitmachte sondern lieber im Auto sitzen blieb. Zumal sie das Anwesen bereits gemeinsam mit den Sydes besucht hatte. Wir drei stiefelten also los, bei herrlichstem Wetter! Die Eintrittskarten waren nicht gerade billig, pro Person $21 und wir bekamen als Besucheruhrzeit Karten für 15.50 Uhr. Die Uhrzeit schockte uns, es war gerade mal ca 13.00 Uhr! Schliesslich lag noch ein ganzes Stück Fahrt vor uns und Stephanie saß im Auto. Nach kurzer Diskussion beschlossen wir, dass Bäda versucht, die Karten zurückzugeben, weil es sonst zu spät wird. Freudestrahlend kam er zurück, er hatte Karten für 13.30 Uhr bekommen! So einfach kann's gehen!

                                                  Wir wollten schnell zum Bus sprinten, als ich bemerkte, dass Moritz seine Kamera nicht mehr in der Hand hatte. Bäda und er waren kurz vorher auf der Toilette und dort hat er sie wohl liegen lassen. Auf der Toilette lag natürlich derweil nichts mehr. Also erst mal zum Bus, um Monticello anzuschauen, nachdem Moritz' Tränen getrocknet waren. Monticello war einzigartig, wir waren total begeistert und Stephanie hatte uns nicht zuviel versprochen. Da die einzelnen Räume auch noch eingerichtet  sind, war es auch für Moritz interessant. Nach dem Gebäude haben wir uns noch den Gemüsegarten und seine Grabstätte angeschaut und sind danach, gar nicht typisch amerikanisch, zum Auto gelaufen. Der Weg ging durch den Wald und das Wetter war so herrlich... Bevor es wieder zum Auto ging, waren wir noch einmal kurz am Eingangsschalter und siehe da, ein freundlicher Ami hatte Moritz' Kamera nicht eingesteckt sondern brav abgegeben! Moritz war total happy!
Stephanie ging es mittlerweile wieder besser. Unsere Fahrt ging weiter nach Williamsburg. Gegen 18.00 Uhr sind wir hier angekommen und haben unser Zimmer in der Travelodge bezogen. Wir hatten das Zimmer ja bereits vorher über Opodo gebucht, weil es dort recht günstig war. 78.- Euro für 2 Nächte für 3 Erwachsene und 1 Kind, da kann man nicht meckern. Und ich war angenehm überascht über unser Zimmer! Ich habe bei dem Preis schon mit allem gerechnet! Das Zimmer ist relativ groß mit 2 Doppelbetten und alles ist sauber! Wir fuhren noch kurz nach Williamsburg rein und bekamen den ersten Eindruck von "Colonial Williamsburg". Es ist super! Einfach nur schön angelegt und die Häuser wirken sehr authentisch. Zum Essen landeten wir in einer Studentenkneipe. So kam es uns zumindest vor. Bäda war total begeistert vom Flair dieser Wirtschaft! Holzbänke und -stühle, zig Fernseher mit Sportveranstaltungen an den Wänden, ein Kellner, der einen Slang draufhatte, dass sogar Steph Probleme hatte, ihn zu verstehen, und ein sehr gemischtes Publikum. Von den fertigsten Studenten bis hin zum Krawattenträger war alles vorhanden. Und das Essen war auch super!
Morgen geht's nun auf in den Busch Gardens!

Die ersten Fotos gibt es erst, wenn wir wieder bei Steph daheim sind. Ich habe das Kamerakabel vergessen....


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